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Archiv

2 Stunden auf dem Bauernhof.

Ein Erlebnis-Nachmittag für Senioren
(20. September 2025)

Unser erster Ausflug mit Senioren aus Kirchzarten zum Häuslemaierhof oberhalb von Buchenbach am 12. Mai war ein Erfolg. Der zweite musste wegen schlechten Wetters abgesagt werden und der dritte, der am 22. September stattfinden sollte, leider auch. 15 bis 20 Liter Regen über denTag verteilt machen keinen Spaß im Freien. Vielleicht gibt es noch einen Ersatztermin im Oktober. Wir informieren zeitnah hier.

Auch Kirchzarten hat jetzt eine Bürgergemeinschaft, und wir sind ein Teil von ihr: "Füreinander Kirchzarten" als Verein gegründet
(30.5.2024)

Was Oberried und Stegen bereits haben, fehlte noch in Kirchzarten: eine Gemeinschaft aus Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die sozialen Belange derer einsetzt, die durch Alter, Behinderung oder andere Benachteiligungen Hilfe und Unterstützung brauchen. Jenseits des kommerziellen Konsumzwangs, niedrigschwellig, erreichbar. Im Juni 2023 hat die SPD mit der Veranstaltung "Wohin im Alter?" den Anstoß gegeben, so eine Gemeinschaft ins Leben zu rufen. Jetzt hat sich die neue Bürgergemeinschaft gebildet und sich den Namen "Füreinander Kirchzarten" gegeben. Es gibt bereits mehrere Arbeitsgruppen, die sich mit Sport und Bewegung, Freizeit und Kultur, Angehörigenpflege, Alltagsbetreuung in der Gemeinde u.a. beschäftigen. Auch wir sind eine der Arbeitsgruppen und unser monatliches Offenes Treffen ist ihr regelmäßiger öffentlicher Termin.



D-Care Lab BW erfolgreich absolviert
(28.10.2023) 

Von März bis September 2023 durften wir auf Kosten des Landes Baden-Württemberg am „D-Care Lab“ teilnehmen, einem Förderprogramm für Innovationen in der Pflege. 10 Initiativen und Organisationen bekamen Hilfestellung und Instrumente an die Hand, um ihre Ideen und Visionen konkret zu formulieren, Pläne und Finanzierung zu durchdenken und die nächsten Schritte der Umsetzung in Angriff zu nehmen. Für uns war das wichtigste Ergebnis, dass wir viele Kontakte knüpfen konnten: zu Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft, zu Förder-Instanzen und nicht zuletzt zu anderen Projekten, die ähnlich unterwegs sind wie wir. So lernten wir 2 Frauen vom Bodensee kennen, die eine Pflege-Wohngemeinschaft auf einem Bauernhof gründen wollen und, da sie bereits einen Bauern gefunden haben, der mitmachen will, schon viel weiter sind als wir. Bei einem Besuch am Bodensee haben sie uns schon herumgeführt und ihre Pläne erklärt – wir werden sie bald auch zu uns einladen.

Ein wichtiges Ergebnis ist für uns auch die Partnerschaft mit der Gemeinde Kirchzarten, in der wir uns dadurch stärker verankern konnten. Und die Vorstellung der Ergebnisse beim Innovationskongress Pflege und Quartier am 20. September machte unsere Vision vielen Experten und Interessierten in "The Länd" bekannt.


Pflege-Wohngemeinschaften gleichstellen! 
(1.6.2023)

Das fordert die Landesarbeitsgemeinschaft ambulant betreute Wohngemeinschaften Baden-Württemberg e.V. (LABEWO) mit einer Petition (siehe hier).

Schon seit Anfang 2022 erhalten Menschen, die in Pflegeheimen rundum versorgt und betreut werden, für die Pflegegrade 2–5 einen mit der Dauer des Aufenthalts steigenden Entlastungszuschlag für die Kosten der Alltagspflege. Dadurch werden Heimbewohner ab dem vierten Jahr ihres Aufenthalts um 1.000 Euro entlastet. Ab 2024 soll die Entlastung sogar ca. 1.300 Euro betragen (Zahlen für Baden-Württemberg nach vdek und PUEG).

Das ist gut so. Aber: Diese Entlastung gilt nur in der stationären Pflege, also im Heim, nicht in der ambulanten Pflege und nicht für innovative Pflegeformen wie ambulant betreute Pflege-Wohngemeinschaften.

Dabei hatten die Regierungsparteien noch im Koalitionsvertrag versprochen: 

"Wir ergänzen das Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) um  innovative quartiernahe Wohnformen und ermöglichen deren Förderung gemeinsam  mit Bund, Ländern und Kommunen.“ 

Die innovativste quartiernahe Wohnform ist wohl zur Zeit die ambulant betreute Pflege-Wohngemeinschaft. Auch sie muss gleichermaßen wie die Pflege im Heim entlastet werden!

Wir haben gewonnen!
(20.2.2023)

Ab März sind wir Teil des "D-Care Lab BW 2023". Dieses Förderprogramm wird vom Grünhof e.V. in Partnerschaft mit der Diakonie Baden-Württemberg durchgeführt und finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat, und wird kofinanziert durch die Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern. Gesucht werden "innovative Lösungsansätze für konkrete Herausforderungen im Bereich der ambulanten Pflege, Kurzzeitpflege und sozialräumlichen Versorgung."

Wir werden 7 Monate lang unterstützt mit 5 Workshops und zwischendrin Einzel-Coaching. Am Ende soll ein möglichst fertiges Konzept stehen und ein umsetzbarer Business-Plan. Bei uns wird das Ergebnis vermutlich etwas weniger konkret ausfallen, da wir noch nicht wissen, mit welcher Bauernfamilie und auf welchem Hof wir unser Projekt verwirklichen können. Eher wird es mehrere Alternativen geben, die wir durchdenken und so weit es geht zu Ende planen. 

Für dieses Förderprogramm müssen sich immer zwei "Tandem-Partner" zusammentun. Unser Partner ist die Gemeinde Kirchzarten. Zusammen mit zwei von Bürgermeister Andreas Hall beauftragten Personen – Anita Müller, Inklusionsvermittlerin der Gemeinde Kirchzarten, und Melanie Hildmann, Vorsitzende des Behindertenbeirats Breisgau-Hochschwarzwald – werden wir die Idee des Wohn- und Pflegebauernhofs weiterentwickeln.